Schön singen können viele – Max Ciolek erzählt seine Musik.

Nach seinem Amerika-Debut unter Ton Koopman schrieb die New York Times von einem „splendid evan­gelist“, und auch deutsche Zeitungen loben den „rezitativischen Erzählstil von höchster Intensität, flexibel in Tempo, Emotion und Klangfarbe“. Woher das kommt? Nun, vielleicht von den Gesangslehrern: Alastair Thompson und Mechthild Georg waren (neben Emma Kirkby und Christoph Prégardien) wichtige Helfer auf seinem musikalischen Weg.

Oder liegt es an den Dirigenten, mit denen Max Ciolek schon arbeiten durfte, an Philippe Herreweghe oder Hermann Max, an Sigiswald Kuijken oder Peter Neumann? An den vielen Auftritten in fast allen europäischen Ländern, in China, Marokko und auf Konzertpodien wie der Kölner Phil­harmonie oder dem Concert­gebouw Amsterdam, an den CD- und Rund­funkaufnahmen?

Er selbst hat eine ganz einfache Antwort: Nämlich, dass das Singen bei ihm fest in seinem Leben ver­wurzelt ist, natürlich, nicht künstlich. Und das seine vielen anderen Inte­ressen, die ihm zum Teil auch Beruf(ung) geworden sind, sein Musi­zieren bereichern und befruchten. Und dass das Wichtigste bleibt, die Freude und innere Bewegung, die er beim Singen erlebt, weiterzugeben – mit dem Ziel, die Herzen der Hörer und Hörerinnen zu öffnen!